Die Herbstzeit ist purer Stress für unseren Körper: Draußen ist es meist nass und kalt, drinnen trocknet die Heizungsluft Haut und Schleimhäute aus. Wir bewegen uns weniger an der frischen Luft, unsere Immunabwehr sinkt und schnell haben wir uns einen ordentlichen Infekt, häufig auch mit Fieber, eingefangen.
Akute fiebrige Infekte lassen sich gut mit homöopathischen Mitteln behandeln. Hier ein Auszug aus der homöopathischen Apotheke:
Aconitum napellus (der Sturmhut)
Beginnt das Fieber schnell und plötzlich hat sich als erstes Mittel Aconitum bewährt. Die Erkrankung setzt häufig um Mitternacht ein und geht einher mit starker, nervöser Unruhe. Anfangs hat der Patient Frostschauer, trockene und heiße Haut sowie einen schnellen Puls.
Belladonna (die Tollkirsche)
Ebenfalls plötzlicher Beginn eines fieberhaften Infektes jedoch mit roter, schweißiger Haut. Charakteristisch ist das rote, heißes Gesicht mit klopfenden Empfindungen (z.B. klopfende Kopfschmerzen) und weiten Pupillen. Der Patient ist schweißig und hat häufig starken Durst.
Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat)
Das Fieber beginnt allmählich. Es ist das richtige Mittel für Menschen, die schnell erschöpft sind, eine geringe Abwehrkraft und eine Neigung zu Nasenbluten haben.
Gelsemium sempervirens (der Gelbe Jasmin)
Der fieberhafte Infekt geht einher mit Frösteln, Zittern, Schwäche und Benommenheit. Es kann auch zu Schüttelfrost kommen, jedoch i.d.R. ohne Durst. Lokalisiert sich der Infekt, so treten oft wässriger Fließschnupfen, Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden oder eine Bronchitis mit nur mäßigem oder ohne Auswurf auf.
Eupatorium perfoliatum (der Wasserhanf)
Der ganze Körper des Patienten tut weh, ist wie zerschlagen oder zerquetscht. Die Gelenke und Knochen schmerzen. Auffallend: Das Fieber erreicht am Morgen (nicht wie überwiegend üblich am Abend) seinen Höhepunkt. In der Fieberphase hat der Patient unstillbaren Durst.