Homöopathie ist ein feinstofflich wirkendes Naturheilverfahren. Es wird mit potenzierten, das bedeutet mit hochverdünnten Arzneimitteln geheilt, die überwiegend natürlichen Ursprungs (Pflanzen, Mineralien) sind. Ist das richtige homöopathische Mittel für den Patienten gefunden, wirkt Homöopathie schnell und sanft, ohne chemische oder künstliche Wirkstoffe und ohne Nebenwirkungen. Ein wichtiger Grund weshalb sich Homöopathie besonders bei Kindern und Eltern immer größerer Beliebtheit erfreut.
Zu Beginn einer Therapie kann es gelegentlich zu einer kurzzeitigen sogenannten Erstverschlimmerung kommen. Dies ist jedoch eher als Zeichen einer guten Heilungsaussicht zu deuten, denn als wirkliche Verschlimmerung des Krankheitszustandes – der Körper des Patienten beginnt vielmehr, sich gegen den Impuls zu wehren und sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen, d.h. sie zu ‚bekämpfen’.
Die Homöopathie ist sowohl für akute Krankheitszustände wie beispielsweise
als auch für Erkrankungen, die über Monate und Jahre chronisch geworden sind, wie z.B.
bestens geeignet.
„Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ (Einleitung „Organon der Heilkunst“ von Samuel Hahnemann, 6. Auflage 1982)
Homöopathie selbst geht zurück auf die Beobachtungen und Erkenntnisse des deutschen Arztes Samuel Hahnemann. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte er ein bereits im Altertum gelegentlich beobachtetes Prinzip, das Krankheiten durch Arzneien geheilt werden können, die am Gesunden eben genau diese Symptome hervorrufen. Ähnliches sollte und konnte durch Ähnliches geheilt werden.
Hahnemann prägte für das darauf gegründete Heilverfahren den Namen Homöopathie (griech.: hómoion = ähnlich; páthos = Krankheit, Leiden). Dies steht im Gegensatz zur Schulmedizin oder Allopathie (griech.: állos = anders beschaffen, verschieden; páthos = Krankheit, Leiden).